Aragonit-Calcit (Onyx-Marmor) in Edelsteinwasser

Der Onyx-Marmor

Die Bezeichnung Onyxmarmor (gelegentlich auch verkürzt „Onyx“) wird auf bestimmte Kalksteine (Sedimentgestein) angewendet und leitet sich von deren Erscheinungsbild ab. Aus petrografischem Blickwinkel betrachtet ist sie doppelt irreführend, da es sich weder um Marmor noch um Onyx handelt; bei Verarbeitern und in der Kunst hat sich dieser Terminus aber fest eingebürgert.

Petrografisch ebenfalls nicht zutreffend ist die Bezeichnung „Alabastermarmor“, oft auch verkürzt „Alabaster“, die sich beispielsweise im Bereich der Archäologie verfestigt hat.

Bei dieser Gesteinsgruppe handelt es sich um Kalksinter (Süßwasserkalk), die sich durch das Ausfallen feinster Kalkteilchen aus Quellwasser, unterirdischen Süßwasserläufen (in Karstgebieten) oder durch Sickerwasser in Kalklagerstätten mit natürlichen Hohlräumen gebildet haben. Teilweise entstehen kryptokristalline (amorph erscheinend) oder ausgesprochen kristalline Sinterkalke. In der Geologie werden Gesteine dieser Art auch als quartäre Kalke (Erdzeitalter Quartär) oder Quellkalke bezeichnet. Einige wenige Vorkommen sind bereits vor dem Quartär entstanden.

Onyxmarmore bestehen aus den Mineralien Calcit oder Aragonit. Beides sind Modifikationen der chemischen Verbindung Calciumcarbonat. Es handelt sich um nichtmarine (deshalb Süßwasserkalk), chemische Sedimente.

Die meisten Onyxmarmore haben die Eigenschaft, dass sie im Licht sehr transparent sind und deshalb eine interessante Wirkung erzielen können. Aus diesem Grund wurden sie z. B. im Dom von Orvieto als Kirchenfenster verwendet. Periodisch abgelagerte mineralische Verunreinigungen ergeben zusätzlich oft sehr attraktive Bänderungen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Einlagerungen aus Eisen.

Onyx im geologischen Sinne ist eine Varietät des Quarzes, der bei der Bildung von Onyxmarmor nicht beteiligt ist.

Marmor im geologischen Sinne ist ein metamorpher Kalkstein. Weil Marmor aber als Kulturwort auch für alle polierbaren Kalksteine seit dem Altertum in Verwendung ist und häufig eine dem echten Onyx ähnliche zu beobachtende Bänderung auftritt, hat sich der Begriff Onyxmarmor bei den Verarbeitern, den Händlern und in der Kunst verfestigt.

Die Bezeichnung „Alabastermarmor“ ist aus petrografischer Sicht ebenso falsch, bezieht sich aber auf das vergleichbare optische Erscheinungsbild von richtigem Alabaster. Die Verwendung dieses Begriffes lässt sich in der Literatur etwa zweihundert Jahre zurückverfolgen. Als Alabaster versteht man korrekterweise ein Gestein, das aus dem Mineral Gips (Calciumsulfat) besteht.

Weitere gebräuchliche Termini sind Kalkonyx, Calcit-Alabaster, Bandmarmor, Aragonitmarmor oder Marmoronyx.

Lagerstätten von Onyxmarmoren (Kalksinter) finden sich weltweit in zahlreichen Regionen. Meist sind sie mit Travertinvorkommen verbunden, weil Travertine in ähnlicher Weise entstehen. Trotzdem stellen sie eine eigenständige Gesteinsgruppe dar.

Wirkungen des Onyx-Marmor

  • Unterstützung bei der Erreichung persönlicher Ziele und beim Erreichen von Glück und Erfolg
  • Fördert die Selbstheilungskräfte und stärkt die emotionale Ausgeglichenheit
  • Unterstützt den Prozess der Reinigung und Transformation
  • Stärkt das Vertrauen in das eigene Urteilsvermögen und die eigene Intuition
  • Erhöht die kreative Energie und die Konzentrationsfähigkeit
  • Fördert die spirituelle Entwicklung
  • Erhöht die spirituelle Freiheit und die Fähigkeit, seelische und körperliche Blockaden zu lösen
  • Ermöglicht einen tieferen Zugang zur spirituellen Welt

Quellen: Wikipedia